Arbeit muss sich wieder lohnen – Steuerfreiheit für Überstunden & 13tes Monatsgehalt

Wir fordern die Bundesregierung und die Landespolitik auf, die gesetzlichen Rahmenbedingungen so anzupassen, dass Überstunden und das 13. Monatsgehalt für Arbeitnehmer steuer- und sozialversicherungsfrei sind.

Die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung sollen selbstverständlich weiterhin gezahlt werden.

So profitieren Arbeitnehmer endlich spürbar von ihrer Leistung. Arbeitgeber können ihre Mitarbeiter besser motivieren und der Staat gewinnt durch mehr Konsum, höhere Steuereinnahmen und stärkt die Unternehmen.

Begründung

Arbeit muss sich wieder lohnen. Heute ist es leider so, dass von zusätzlichen Überstunden oder einem 13. Monatsgehalt bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern kaum etwas übrig bleibt.

·        Von 200 Euro Mehrarbeit bleiben oft nur 60 bis 80 Euro netto.
·        Von 2.000 Euro Weihnachtsgeld kommen nicht einmal 600 Euro an.

Das demotiviert – und führt dazu, dass viele lieber zu Hause bleiben, anstatt mit Freude Mehrarbeit zu leisten.

Das ist unfair gegenüber allen, die jeden Tag fleißig arbeiten und zuverlässig ihre Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Es ist auch unfair gegenüber den Unternehmern, die ihre Mitarbeiter gerne belohnen möchten – aber durch das aktuelle System fast daran gehindert werden.

Mit einer Steuer- und Sozialversicherungsfreiheit für Überstunden und das 13. Monatsgehalt würden die Beschäftigten endlich wieder spürbar profitieren.

Was bringt die Reform konkret? (Beispiel Handwerksbetrieb mit 30 Mitarbeitern)

·        80.000 € zusätzliche Kaufkraft für Familien – stärkt Handel und Dienstleistungen.
·        25.000 € zusätzliche Sozialversicherungsbeiträge bleiben erhalten.
·        18.000 € mehr Umsatzsteuer für den Staat durch höheren Konsum.
·        14.000 € Körperschafts- und Gewerbesteuern von den Betrieben.
·        Schwarzarbeit wird unattraktiv, weil sich legale Mehrarbeit endlich wieder lohnt.

Gesellschaftliche Bedeutung

Gerade das Handwerk ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Ohne die Arbeit unserer Hände gibt es keine Wertschöpfung. Wenn wir die Fachkräfte von morgen halten und neue gewinnen wollen, brauchen wir faire Rahmenbedingungen – und die beginnen damit, dass sich Leistung lohnt.

Unsere Gewerkschaften müssen keine Angst haben, dass dadurch Arbeitsplätze verschwinden. Im Gegenteil: Wir leiden unter einem eklatanten Fachkräftemangel, den die Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte mit falschen Anreizen verschärft hat. Hier braucht es ein klares Signal für Wertschätzung. (Quelle: https://de.statista.com/themen/887/fachkraeftemangel/#editorsPicks)

Unterstützen Sie diese Petition – für mehr Fairness, für mehr Motivation, für ein starkes Handwerk und eine Gesellschaft, in der sich Leistung wieder lohnt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Michael Waldinger GmbH, Neufinsing

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